Erneut keine Punkte in Frastanz

Erneut keine Punkte in Frastanz

Nach dem zähen und umkämpften 1:0-Sieg im ersten Heimspiel der Saison, verschläft unsere Mannschaft auch in Frastanz Durchgang Eins komplett. Der frühe 2:0-Rückstand konnte, anders wie in Brederis, dieses Mal jedoch nicht egalisiert werden. Kurz vor Schluss traf die Heimelf aus Frastanz gegen eine weit aufgerückte Kennelbach Hintermannschaft noch zum, dennoch verdienten, 3:0-Endstand.

Wie in den letzten Begegnungen zwischen Frastanz und Kennelbach bereits auch, behielt auch am Sonntag die Heimelf schlussendlich die Oberhand. Das Spiel begann für unsere Mannschaft denkbar schlecht, der SV Frastanz ließ von Beginn an kein Spielfluss zu - presste hoch gegen den Ball und so hatte unsere Mannschaft Mühe Struktur ins eigene Spiel zu bringen. Das Heimteam hingegen suchte nach Ballgewinn oft den schnellen Weg in Richtung Tor und kam so bereits in der Anfangsphase gefährlich ins letzte Drittel, vorerst jedoch ohne ganz große Torchancen vorzufinden. Die erste Torchance nutze der SV Frastanz jedoch dann auch gleich, unsere Mannschaft mit viel zu großen Abständen untereinander und zu wenig Aggressivität im Zweikampf und prompt stand es 1:0 für den SV Frastanz. Nur sieben Minuten der zweite Gegentreffer, nach einer flachen Hereingabe hatte unsere Mannschaft bereits wieder in den eigenen Reihen, anstatt den Ball zu klären, ging dieser jedoch wieder verloren und Bernd Schneider vom SV Frastanz kam aus rund 23 Metern zum Schuss. Torhüter Moritz Kaindl sah den Ball zwar spät, hat solche Schüsse aber definitiv bereits gehalten. Keine 20 Minuten gespielt und schon wieder rannte unsere Mannschaft einem Rückstand nach, jeglicher Versuch, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen, verpuffte spätestens im letzten Drittel. So fand unsere Mannschaft nur eine größere Torchance vor, Simon Gasser hatte bereits den Torhüter umrundet, da der Winkel zu spitz war, versuchte er es mit einer Ablage in den Rückraum - diesen konnte der SV Frastanz jedoch verteidigen. Doch auch die Heimelf fand in den ersten 45 Minuten keine größere Möglichkeit mehr vor. 


Für Durchgang Zwei war die Marschroute klar, ähnlich engagiert und zielstrebig aus der Kabine zu kommen wie in Brederis, so wäre doch sicher auch noch was in Frastanz möglich. Genau dies tat unsere Mannschaft auch - man versuchte und versuchte, es gelang zwar immer bei Weitem nicht alles, jedoch kam man nun öfters gefährlich vor das gegnerische Tor. Kocabay und Grabher fanden nach rund 50 Minuten tolle Möglichkeiten vor den 1:2-Anschlusstreffer zu erzielen. In den Minuten 60 - 80 dann eine Vorführung des Fahnenmeisters an der Seitenlinie, ein ums andere Mal riss der Linienrichter in diesem Zeitraum die Fahne in die Höhe. Die Position der Spieler schien dabei nicht weiter relevant zu sein. Selbst Hauptschiedsrichter Kojadinovic wurde es dann einmal zu bunt, und verzichtete darauf seinem Assistenten zu vertrauen. Der eingewechselte Patrick Schuchter hatte leider jedoch bereits auf das "Fahne-winken" reagiert und praktisch abgeschlossen mit der Situation. In den letzten 15 Minuten inklusive Nachspielzeit staute sich auf Seiten unserer Mannschaft der Frust auf das Schiedsrichtertrio und aufgrund mangelnder Zeit und mangelnder Lösungen lief langsam die Zeit davon. In der 88. Minuten dann die endgültige Entscheidung, gegen eine mehr als nur weitaufgerückte Kennelbacher Mannschaft hatten die Stürmer des SV Frastanz keine Mühe den dritten Treffer zu erzielen. 


Fazit: Definitiv eine verschlafene erste Halbzeit und ein verdienter 0:2-Pausenrückstand und sicher keine ultimativ gute zweite Halbzeit unserer Mannschaft, dennoch hätte man im zweiten Durchgang genügend Möglichkeiten gehabt zurück in die Partie zu finden. Eigene Ungenauigkeit, zu wenig Zielstrebigkeit und Kaltschnäuzigkeit und sicher auch teilweise Unvermögen des Schiedsrichterassisten verhinderten jedoch den Versuch eines Comebacks. Über 90 Minuten gesehen gab es am vergangenen Samstag dennoch eine verdiente Niederlage, und unsere Mannschaft tut gut daran, die Schuld bei sich selbst zu suchen anstatt irgendwas auf den oder die Schiedsrichter zu schieben. Nun gilt es im Heimspiel gegen den FC Sulz die passende Reaktion zu zeigen. 


FCK: Kaindl; Gasser, Hefel, Hämmerle, Kampl; Mittelberger, Hattler, Grabher; Anwander, Gasser, Kocabay

Eingewechselt wurden: Akbulut S., Akbulut M., Schuchter P. 

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